Geringe Klickkosten sind immer eine feine Sache. Die gesamte Google Ads Kampagne so zu optimieren, dass ausschließlich Klickkosten gesenkt werden, ist nicht zu empfehlen.

Die Frage „Wie hoch Klickkosten auf bestimmte Keywords sein dürfen“ ist die falsche Herangehensweise bei der Optimierung. Das Ziel einer Webseite sollte sein, dass der User eine Transaktion durchführt, sei es ein Kauf oder eine Anfrage. Am Schluss muss sich gefragt werden, wie teuer eine Konversion sein darf.

Wie teuer darf eine Conversion sein?

Jeder angebotene Artikel in einem Onlineshop hat einen Verkaufspreis. Von diesem Verkaufspreis hat der Shopbetreiber Steuern, Einkaufskosten, Gehälter etc. zu bezahlen. Hier muss der Unternehmer einmal genau kalkulieren, was ein erzielter Verkauf über Google Ads kosten darf, damit er nachhaltig einen Gewinn erwirtschaftet. Im Folgenden ein paar Ideen, die in die Kalkulation einbezogen werden sollten:

Maximale Conversionkosten / CPA (Cost-Per-Acquisition)

  • Wie häufig kauft ein Kunde das Produkt im Monat/Jahr
  • Empfiehlt der Kunde das Produkt an Freunde oder Bekannte weiter
  • Welchen langfristigen Ertrag kann der Kunde mir bringen

Maximale Conversionkosten bei Anfragen

Bei Anfragen sind die Conversionkosten schwieriger zu berechnen. Da in einem Onlineshop die Conversions der Verkauf der Produkte sind, lautet die Gleichung:

Conversion = Kauf = Kunde

Wenn eine Anfrage über die Webseite generiert wird, führt diese nicht zwangsweise zu einem Kunden, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt. Die Frage, die sich der Werbetreibende stellen muss: Wie viele Anfragen benötige ich im Schnitt, um einen Kunden zu gewinnen?

Conversion = X-Anfragen = Kunde

Wer gerade erst mit der Erstellung einer Webseite begonnen hat, um seine Dienstleistung anzubieten, weiß natürlich nicht, wie viele Anfragen er benötigt, um einen Kunden zu bekommen. An dieser Stelle sollte über die Zeit nachgerechnet werden, wie viele Anfragen nötig waren, um die ersten Conversions zu erzielen. Nun hat der Werbetreibende einen ersten Anhaltspunkt. Die Conversionkosten können und sollten mit der Zeit neu berechnet werden.

Klickkosten dürfen auch 100 € und mehr betragen

Ein einzeln eingekaufter Klick darf auch 100 € kosten. So kann ein User bei Google Folgendes eingeben: „Ich benötige dringend 100 verschiedene Babyshirts, der Preis ist egal“. Unter der Annahme, dass der User das Geld hat und den Kauf durchführt, ist dieses Suchanfrage mit einem Klick sogar mehr Wert als nur 100 €.

Wir empfehlen jedem, sich darüber Gedanken zu machen, was seine genauen Ziele in Google Ads sind. Nachfolgend wird die Kampagne auf diese Ziele fokussiert und optimiert, um Klickkosten zu beobachten. Wenn Sie im Bereich der Google Ads-Betreuung nach Unterstützung suchen, dann kontaktieren Sie uns gerne.

Burkhard Asmuth

Ich bin der Gründer & Geschäftsführer unserer Agentur. Nebenbei bin ich als Dozent und Speaker für Content-Marketing, SEO, Blogs, Affiliate-Marketing und Social-Media-Marketing unterwegs.

30. Dezember 2020

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