Brand Bidding wird auch Marken-Gebot genannt. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Online-Marketingstrategie, bei der ein Unternehmen gezielt auf den Markennamen oder geschützte Markenbegriffe eines anderen Unternehmens bietet. Das passiert in der Regel bei Suchmaschinenwerbung, insbesondere bei Pay-per-Click-Anzeigen.
Ein Werbetreibender verwendet bewusst Keywords, die den Markennamen oder die spezifischen Markenbegriffe eines Wettbewerbers enthalten. Wenn ein Nutzer nach diesem Markennamen sucht, erscheint die Anzeige des Werbetreibenden möglicherweise ganz oben über der eigentlichen Marke, oder neben den organischen Suchergebnissen.
Der Zweck des Brand Biddings ist es, Nutzer, die nach einer bestimmten Marke suchen, auf die eigene Website oder Angebote des Werbetreibenden umzuleiten und potenzielle Kunden abzufangen, die ursprünglich die Website oder Angebote des Markeninhabers suchen. Brand Bidding kann kontrovers sein und zu Konflikten zwischen Unternehmen führen, besonders wenn es um den Schutz von Markenrechten und die Verwirrung von Verbrauchern geht. Die Legalität und ethische Bewertung von Brand Bidding variiert je nach Land und den spezifischen Markenrichtlinien der Werbeplattformen.
