Vor einigen Jahren, als das Internet tatsächlich noch in den Kinderschuhen steckte, war die Wahl einer tollen Domain erstens nicht so schwer und zweitens fühlte es sich wie der Name für ein Baby an. „Lass uns einen Namen nehmen, der auf jeden Fall passt!“

Damals sind lange und teilweise verwirrende Domain-Namen entstanden. Häufig wollte der Betreiber einer Webseite, dass im Namen schon klar ist: „Hey, ich bin eine Webseite, oder ich bin ein Blog!“ Es sollte aber ganz klar gesagt werden: »Ich bin im Internet!« Damals galt »online« noch als etwas Besonderes und Magisches.

Auf www. verzichten

Mittlerweile erkennen Menschen eine Domain auf den ersten Blick. Sie wissen, wie eine Webseite in gedruckter Form ausschaut. Wir benötigen also das alte www. nicht mit anzugeben. Es verlängert einen Webseiten-Namen nur unnütz.

Physisch gesehen sind die Webseiten www.contunda.de und contunda.de zwei unterschiedliche Seiten. Der Webmaster teilt dem Server sinnigerweise mit, dass www. auf die Variante ohne www. weiterleiten soll.

Seriösen Namen wählen

Ich weiß nicht genau, wer damit anfing, sicherlich ein Online-Shop, der signalisieren wollte: „Hallo zusammen, wir haben im Internet 24 Stunden geöffnet!“ Ja, na klar, hat ein Online-Shop 24 Stunden am Tag auf, er ist online! Deshalb rate ich meinen Kunden, die „24“ im Domain-Namen wegzulassen. Online-Shop24.de klingt schon lange nicht mehr individuell. Seien Sie kreativ und nehmen Sie mal eine 25 oder lassen Sie die Zahl ganz weg. Wir helfen Ihnen gerne bei der Erstellung Ihres Online-Shops.

Meist sind Firmennamen oder Fantasienamen seriöser als zusammengesetzte Worte mit der beliebten 24.

Mitbewerber analysieren

Schauen Sie sich vorher einmal Ihre Mitbewerber an. Ergibt es Sinn, Ihren Domain-Namen an die Konkurrenz anzupassen? Meistens ist es toller einen ganz anderen Namen zu verwenden. So vermeiden Sie eventuell Rechtsklagen oder eine Verwechslung. Deshalb rate ich ganz klar, analysieren Sie ihre Mitbewerber, sammeln Sie Ideen und kreieren auf dieser Basis einen neuen tollen Webseiten-Namen.

Passende Domain-Endung (TLD)

Die Top-Level-Domain, kurz TLD oder Domain-Endung genannt, ist das, was nach dem Domain-Namen auftaucht. Das kann „.de“, „.com“, „.net“ oder auch „.bayern“ sein. Mittlerweile sind viele TLDs erlaubt und es gibt eine Riesenauswahl. Zudem ist es erlaubt, kreativ mit Webseiten-Namen und TLD zu spielen. Wie: eat.me

Die Endung „.me“ ist die Landesendung von Mazedonien. Allerdings ist es ratsam, die Endung zu nehmen, die für Ihre Zielgruppe am meisten Sinn ergibt. Verkaufen Sie Waren in Deutschland, sollte es „.de“ sein. Sind Sie international tätig, kann „.com“ auch toll sein. Allerdings kann in den Google-Ergebnissen eine „.com“-Adresse für eine deutsche Webseite, die Besucher verunsichern und die Seite wird nicht angeklickt. Schön und bunt kommen die neuen TLDs daher: .ruhr, .berlin, .nyc.

Überprüfen Sie, welche Top-Level-Domains noch frei ist. Wenn Sie lokale Dienstleistungen oder Produkte im Ruhrgebiet vertreiben, liegt die Endung .ruhr für Ihre Zielgruppe sehr nahe. Hinzu kommt, dass Google die TLD immer mehr für die Einordnung der lokalen Suche einbeziehen wird.

Die Länge eines Webseiten-Namens

Der Name einer Webseite steht meistens auf der Visitenkarte oder auf einem Schild in einem Schaufenster. Vielleicht erzählen Sie auf einer Party von Ihrer neuen Homepage, da wäre es angebracht, wenn der Name nicht zu lang ist. Wir von Contunda haben uns mit voller Absicht gegen »www.webdesign-aus-essen.de« oder »www.contunda-Webdesign.de« entschieden. Nur Contunda.de ist schnell und einfach. Egal ob jemand die Domain abliest oder gesagt bekommt, sie kann besser behalten werden.

Sie brauchen hinter Ihren Firmennamen nicht noch ihre Branche hängen. Dadurch verlängert sich ein Domain-Name nur unnötig, aber bringt nicht wirklich einen Mehrwert. Denn in jedem Zusammenhang, in dem Ihre Webseite auftaucht, wird beistehen, worum es sich handelt.

Checkliste für Domainnamen

  • Auf www. verzichten
  • Seriöser Name
  • Von Mitbewerbern differenzieren
  • Passende Top-Level-Domain finden
  • Google liest die Domain
  • Auf die Länge achten

Wissenswertes über Domain und URL

Im deutschen Sprachgebrauch werden Domain und URL häufig verwechselt und als Internetadresse oder Webadresse bezeichnet. Für den nächsten „ich-weiß-alles-besser“-Marathon, ein paar Fakten zur Domain und URL.

Domain

Eine Domain ist im Internet ein zusammenhängender Teilbereich des hierarchisch aufgebauten DNS-Servers, also dem Domain-Name-System. Das bedeutet, dass eine Domain unterhalb einer Top-Level-Domain (.de, .com) einmalig existieren darf. Selbstverständlich unterliegt ein Domain-Name bestimmten Regeln, ist aber ansonsten frei wählbar.

Die Domain ist im Internet ein Haus. In unserem Beispiel: www.contunda.de

URL

Die Abkürzung URL steht für Uniform Ressource Locator und bedeutet im Deutschen: „einheitlicher Ressourcenanzeiger“. Das bedeutet, dass eine URL eine Ressource im Internet lokalisiert und identifiziert. Das kann unter anderem eine Webseite sein. Eine URL besteht aus mehreren Komponenten. Meist meint im aktuellen Sprachgebrauch der Begriff URL den gesamten Pfad einer Webseite inklusive Unterseite.

Die URL ist ein Zimmer in unserem Haus. In unserem Beispiel: www.contunda.de/leistungen/webdesign/


 

Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Contunda berät Sie sehr gerne und sichert für Sie Ihre Wunschdomain. Wir stellen Ihnen selbstverständlich auch Speicherplatz für Ihre Webseite zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Julian Post

Ich bin Gründer & Prokurist unserer Agentur. Ich bin Ihr Ansprechpartner für technisches SEO, On-Page-Optimierungen und Website-Aufbau sowie Relaunch.

1. Januar 2021

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