Fotos und Bilder sind häufig das Aushängeschild einer schönen Webseite. Sie sorgen beim Besucher für eine angenehme Atmosphäre, versprechen ein bestimmtes Ergebnis auf eine Suchanfrage oder können uns komplexe Dinge simpel erklären.

Eine reine textbasierte Webseite ist wenig attraktiv. Wir benötigen Texte, um bei Google tolle Suchpositionen zu erreichen, allerdings sind gute Fotos das Fundament, damit unsere Besucher länger auf unserer Homepage verweilen. Gute Bilder sind also das schöne Beiwerk und die Pflicht eines jeden Webdesigners. Leider sind große Bilder ein Dorn im Auge von den Benutzern, die eine langsame Internetleitung haben. Zudem bewertet Google langsame Webseiten etwas schlechter.

Große Bilder klein machen

Das Smartphone ist unser täglicher Begleiter, mobile Internetanbindungen glühen förmlich. Jedoch nur, solange das Datenvolumen reicht. Ist es aufgebraucht, ist Schluss mit dem schnellen mobilen Surfen. Jeder, der eine Webseite online stellt, hat die Verantwortung dafür zu sorgen, dass sie Webseite schnell ausgeliefert wird. Auf konventionellen Seiten verbrauchen Bilder den meisten Speicher.

Wenn ich ein Foto auf einer Webseite vorfinde, dass 2 oder 3 MB groß ist, mag das zu viel sein. In der Regel reichen für Begleitbilder Größen zwischen 80 und 110 KB. Grafiken können häufig noch kleiner eingebunden werden. Bilder, die mit einer Auflösung von über 5000 Pixeln oder mehr daher kommen und weit über 10 MB verbrauchen, gehören in Bilderdatenbanken, aber nicht auf eine Webseite.

Welches Bilder-Format ist das Richtige?

Als Erstes ist die Frage des richtigen Foto-Formats zu beantworten. Für alle normalen Fotos und Bilder verwenden wir JPG. Das ist ein verlustbehaftetes Format, erreicht aber einen super Kompromiss zwischen Komprimierung und Qualität. Für Bilder und Zeichnungen, die einen Alphakanal benötigen, also eine transparente Ebene haben, benutzen wir PNG. Bei Logos finden wir häufig eine solche Transparenz.
Das sollten wir in der Regel als Erstes tun: Checken, in welchem Format ein Foto vorliegt und dann es mit einem Bildbearbeitungsprogramm umwandeln.

Wie komprimiere ich ein Foto?

Für eine Webseite ist es, wichtig zu wissen, wo das Bild angezeigt werden soll. Wird es eine Vergrößerung geben, wenn der Benutzer darauf klickt? Oder haben wir lediglich ein Begleitbild im Fließtext? Durch die richtige Auflösung, also die Abmessungen des Bildes, können wir eine Menge einsparen. Im Fließtext reicht meist eine Auflösung von 300 Pixeln in der Breite. Allerdings sollten Sie es ausmessen und herausfinden, welche Größe für Sie die optimale ist.

Systeme wie WordPress verkleinern auch große Bilder, verwenden aber als Grundlage das Original. So kommt es dann vor, dass dort noch viel Einsparpotenzial liegt. Logos und Grafiken lassen sich größtenteils verkleinern, da sie nicht sonderlich groß angezeigt werden.

JPG-Komprimieren

Bei den meisten Bildbearbeitungsprogrammen können wir die Qualität unseres Bildes einstellen. Durch die Verringerung der Auflösung haben wir schon einiges gespart, durch das Herabsetzen der Qualität können wir noch den letzten Rest herausholen. Einige bestimmte Programme verringern mit einem intelligenten Algorithmus die Bildgröße so drastisch, ohne merklich das Bild zu verschlechtern. Teure Programme können da teilweise nicht mithalten.

PNG-Komprimieren

Um ein Bild mit einer transparenten Ebene zu komprimieren, also ein PNG zu verkleinern, können Sie den Farbraum reduzieren. Das geht nur bei PNGs und nicht bei JPG. Dadurch verwendet das Bild nur noch 128 oder 64 Farben, anstatt 256. Durch das Weglassen von Farben verringert sich die Größe erheblich. Möchten Sie ein Logo verkleinern, dass nur aus zwei Farben besteht, benötigen Sie keinen 256 großen Farbraum. Auch hier gibt es spezielle Programme, die einem die Komprimierung deutlich vereinfachen.

Stapelverarbeitung für Bilder

Damit nicht jedes Foto oder Bild einzeln bearbeitet werden muss, nutzen wir Programme, die so etwas in einer Stapelverarbeitung erledigen. Wir können ganz bequem einen Haufen an Bildern in die Programme ziehen und abarbeiten lassen. So können wir auf einen Schlag die Auflösung und die Stufe der Komprimierung ändern.

Wenn Sie Fragen zu der Komprimierung und der Stapelverarbeitung von Fotos und Bildern haben, fragen Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Webseite fit für schnelle Bilder zu machen. Das freut natürlich auch Google und belohnt Sie sehr wahrscheinlich mit einer besseren Position.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Julian Post

Ich bin Gründer & Prokurist unserer Agentur. Ich bin Ihr Ansprechpartner für technisches SEO, On-Page-Optimierungen und Website-Aufbau sowie Relaunch.

9. Januar 2021

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